Die Anfänge

Nach der Gründung der BVO 1982 war es eine der wichtigsten Aufgaben, ein Heim für den neuen Verein zu finden, um eine Basis für künftige Veranstaltungen zu haben.

Der Haarer Gemeinderat genehmigte im April 1983 die Mitbenutzung eines Zimmers im Obergeschoß der alten Schule, die seinerzeit als öffentliche Obdachlosenunterkunft genutzt wurde. Weitere Zimmer wurden der BVO in Aussicht gestellt. Außerdem gestattete der Haarer Gemeinderatder der BVO, auf dem Schulgrundstück einen kleinen Biergarten anzulegen und durch Umbau der zur ehemaligen Lehrerwohnung gehörenden Garage und Waschküche, einen Verkaufsraum und ein WC zu schaffen.

 

Vereinsgarten

Im März 1984 wurde mit dem Umbau der Waschküche und der Garage begonnen. Die Gemeinde erstellte den Rohbau des Verkaufsraumes und die WC-Anlage. Den weiteren Ausbau und den Bau der Außenanlagen übernahmen handwerklich begabte Vereinsmitglieder, die über 450 Arbeitsstunden leisteten.

Die Einweihungsfeier des Vereinsgartens, die für den 14. Juli 1984 vorgesehen war, wurde 14 Tage verschoben, da am 12. Juli das berüchtigte, schwere Unwetter, mit Tennisball großen Hagelkörnern über Ottendichl niederging und schwere Schäden anrichtete.

Als Ende 1984, durch den Auszug der Feuerwehr, der nebenstehende Gebäudeteil frei wurde, übernahm die BVO diesen Raum und lagert dort bis heute Gerätschaften und Getränke ein.
1984 wurde der Verkaufsraum und das Getränkelager mit einem Zwischenbau verbunden. Die nun entstandene Fläche wird seitdem als Spül- und Lagerraum genutzt.

Zur Zeit wechseln sich in der Vereinsgartensaison bis zu 64 Vereinsmitglieder als Wirte ab.

 

Bürgerstube

Die BVO bezog 1984 einen kleinen, karg ausgestatteten Raum im Obergeschoß des alten Schulhauses. Als 1991 mehrere Räume, die der Gemeinde Haar bis dahin als Notunterkünfte dienten, freigegeben wurden, konnte mit dem lang geplanten Bau eines eigenen Vereinsheims begonnen werden.

Den Ausbau der Küche, des Büros und des ca. 44 qm großen Vereinsraumes („grüner Raum“) leisteten die Vereinsmitglieder mit über 600 Arbeitsstunden. Die Einrichtung im Wert von 30.000 DM wurde aus dem Überschuss der 1000-Jahrfeier und aus Rücklagen der BVO finanziert. Die Gemeinde Haar finanzierte die WC-Anlage.

Der Trachtenverein D’Ammertaler Ottendichl musste 1964 wegen Schließung der Ottendichler Wirtschaft ausziehen und war danach in verschiedenen Räumlichkeiten heimisch. Die BVO gestattete 1992 den Ammertalern die renovierten Räume mit zu benutzen. Durch zwei Vereine wurden die Räume sehr stark beansprucht. Größere Veranstaltungen fanden deshalb im Bauhof oder im Bürgerhaus Haar statt.

Wegen der beengten Raumverhältnisse starteten beide Vereine einen weiteren Versuch, den leer stehenden Speicher als eine Bürgerstube auszubauen. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht und das Anbringen einer Aussentreppe erforderlich war, dauerte die Planungs- und Genehmigungszeit drei Jahre, bevor mit dem Bau begonnen werden konnte.

Nach 2700 kostenlos geleisteten Arbeiststunden von 65 Vereinsmitgliedern und der finanziellen Unterstützung der Gemeinde Haar, konnte am 17. Oktober 1999 die neue Bürgerstube eingeweiht werden.

Die Auslastung der Bürgerstube übertrifft seit dem alle Erwartungen. Zahlreiche Veranstaltungen und Feste wurden seit dieser Zeit in unserer schönen Bürgerstube durchgeführt.

Auf diese Leistung können wir alle wirklich stolz sein!